DAS FAURÉ QUARTETT

Die Musiker des Fauré Quartetts sind in vieler Hinsicht Pioniere. Nachdem sie sich 1995 gleich zu Beginn ihrer Studienzeit an der Musikhochschule in Karlsruhe im 150. Jubiläumsjahr Gabriel Faurés zusammengefunden hatten, wurde ihnen schnell klar, dass sich in dieser Kombination neue Repertoirewelten erforschen lassen. Im Jahr 2006 unterschrieb das Fauré Quartett einen Vertrag mit der Deutschen Grammophon und war für alle sichtbar in der Champions League des Klassikgeschäfts angekommen. Es entstanden Aufnahmen, die Maßstäbe setzen, hoch gelobte Alben mit Werken von Mozart, Brahms, Mendelssohn und den Popsongs von Peter Gabriel bis Steely Dan sowie ein Album bei Sony Classical mit Quartetten von Mahler und Strauss. Später machte das Quartett mit der Weltersteinspielung der eigens arrangierten Meisterwerke “Bilder einer Ausstellung” von Modeste Mussorgsky und “Etudes tableaux von Sergej Rachmaninoff beim Label Berlin Classics von sich reden. Dann folgte dort eine CD ausschließlich mit Werken des Namensgebers Fauré und zuletzt mit „After Hours“ eine Platte, auf der teilweise überraschende Zugaben zu hören sind.

Sie sind Visionäre ihres Fachs und ihre Experimente und Entdeckungen werden hoch geschätzt, ob sie mit der NDR Big Band spielen, mit Künstlern wie Rufus Wainwright oder Sven Helbig zusammenarbeiten, in Clubs wie Berghain, Cocoon Club oder „Le Poisson Rouge“ in New York auftreten oder im KIKA sowie durch „Rhapsody in School“ Kinder für Kammermusik begeistern. Als das Fauré Quartett beispielsweise 2009 ein Album mit „Popsongs“ präsentierte, war die Reaktion Begeisterung bei Presse und Publikum.

Im folgenden Jahr bekam das Ensemble den ECHO Klassik für „Klassik ohne Grenzen“ verliehen, der zweite seiner Art nach den „Klavierquartetten“ von Johannes Brahms („Kammermusikeinspielung des Jahres“, 2008). Es sind nicht die einzigen Auszeichnungen. Das Spektrum der Ehrungen reicht vom Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, dem Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Internationalen Wettbewerbspreisen über die Deutsche Schallplattenkritik bis hin zum Brahmspreis der Brahms Gesellschaft Schleswig-Holstein 2012 und dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2012.

Welttourneen tragen diese Kompetenz in die Ferne, internationale Meisterkurse geben sie an Studenten weiter. Die Mitglieder unterrichten außerdem an der Universität der Künste in Berlin und an den Hochschulen für Musik in Würzburg und München. Darüber hinaus gehörte die künstlerische Leitung des „Festspielfrühlings Rügen“ ebenso zu den herausragenden Aktivitäten des Fauré Quartetts wie die Arbeit als „Quartet in Residence“ an der Karlsruher Musikhochschule. Auf Reisen gastieren die Musiker in den wichtigsten Häusern der internationalen Konzertwelt vom Concertgebouw in Amsterdam über die Alte Oper in Frankfurt und die Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein bis hin zum Teatro Colón in Buenos Aires und der Wigmore Hall in London. So setzt sich aus vielen künstlerischen Ingredienzien ein Ensembleprofil zusammen, das seinesgleichen sucht.

Das Fauré Quartett – ein Ensemble mit Weltgeltung und der Leidenschaft für besondere, maßgebliche Kammermusik.

erika geldsetzer violine I sascha frömbling viola I konstantin heidrich violoncello I dirk mommertz klavier

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